Montag, Oktober 24, 2005

Telefonrechnung

Jetzt habe ich mal live miterlebt wie die Telefonrechnung des AStA's (aktuell 300 €) in die Höhe getrieben wird. Der AStA-Vorsitzende hat das wohl auch das erste mal live miterlebt und war ein "wenig" erzürnt über das recht ausführliche Gespräch von einem AStA-Telefon auf ein Handy. Da habe ich mal wieder was, auf dem ich auf der nächsten Stupa-Sitzung 'rumhacken kann... und andere haben in der Welgeschichte rumgetackert siehe auch hier. Obwohl es doch eigentlich heißt:"Tauche nie Deinen Füller in Firmentinte! Nie im eigenen Haus rum... heften, -tackern, -lochen."

Donnerstag, Oktober 20, 2005

Senatssitzung

Ich bin erst um kurz vor zwei Uhr mit Julia im AStA losgegangen und nach H-Bahn-Fahrt zum Campus Süd, Gang durch den Baustellenmatsch und über die Nottreppe am HG I/GB I (unhaltbare Zustände sind das da, aber das nur am Rande) mit 13 Minuten Verspätung im Sitzungsaal angekommen (Ok, ich hätte vielleicht auch nicht noch mal die Fahrstuhltür öffnen sollen - die beiden Gestalten, die dann noch hereinkamen, hatten es offensichtlich nicht so eilig wie wir ;-)).
Nachdem ein anderer aktiver Hochschulpolitiker samt Senatsunterlagen erfolgreich geflüchtet war *grummel* waren wir zuerst ohne Unterlagen, bekamen dann aber, nachdem Julia angedroht hatte sich - meiner Ansicht nach - als Querulantin hervorzutuen, von einem anderen Senatsmitglied die Unterlagen (Julia hatte die Unterlagen bis gestern noch nicht, evtl. erst heute morgen oder gar nicht zugeschickt bekommen). Aber zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nichts von unserem "Glück". Erst als uns der studentische Vertreter aus der Fachschaft Informatik auf dem Entwurf zum Gesetz zur Einführung von allgemeinen Studiengebühren hinwies, wussten wir was sich hinter dem unscheinbaren Tagesordnungspunkt "Stellungnahme der Universität Dortmund zum Entwurf des HFGG" versteckte. Es ging nämlich um die Stellungnahme der Uni zum Gesetzesentwurf, die bereits am 25.10.2005 beim Ministerium in Düsseldorf sein soll.
Bevor es dazu kam noch das "Übliche": Der Rektor und seine Prorektoren berichteten über ihre Arbeit, es wurde über einige Berufungsverfahren abgestimmt und drei "kleinere" Anträge wurden beraten. In der Zwischenzeit hatte ich noch Nils darüber informiert was "abgehen" würde, er selbst hatte die Unterlagen erst seit Dienstag und war verständlicherweise nicht dazu gekommen sich damit näher zu beschäftigen, da er eigentlich auch gar keine Zeit hatte (mehr zu "eigentlich-keine-Zeit-haben" auch hier). Er kam dann trotzdem in den Senat und mischte sich dann auch in die muntere Diskussion zu dem Entwurf des Schreibens des Rektorats an das Ministeriums ein. Das Rektorat sah sich dem berechtigten Vorwurf ausgesetzt, dass es durchaus nicht Konsens an der Uni Dortmund ist, dass (allgemeine) Studiengebühren gut sind. Alllerdings muss ich dem Rektorat bescheinigen, dass sie einen guten Kompromiss gefunden haben, indem sie eine Wertung ob Studiengebühren gut oder schlecht sind aus der Stellungnahme herausgenommen haben und der Studierendenschaft noch die Möglichkeit gegeben haben zu dem Entwurf Stellung zu nehmen. Ich war mit dem Vorschlag eigentlich zufrieden habe aber trotzdem dagegen gestimmt, da meine Konzentration gegen 18:45 schon stark eingeschränkt war und mich Julia ein wenig aus dem Konzept gebracht hatte.

Ich hatte mir gedacht ich spreche mit den drei anderen studentischen Vertretern (alleine räumlich gesehen schon schwierig) und gebe dann für uns alle einen Kommentar zu dem Tagesordnungspunkt ab. Dieser "Plan" wurde aber schon dadurch torpediert, dass sich Julia fast synchron zu mir gemeldet hat und dann "losgelegt" hat - ganz große Hochschulpolitik: Der Rektor ruft den Tagesordnungspunkt auf und zwei Studierende reißen nur Millisekunden später ihre Arme so auffällig wie möglich hoch. Zuvor hatte ich mir während der lebhaften Diskussion mit Julia, was die Gruppe der Studierenden sagt, schon überlegt ob ich mir nicht meinen "höheren" Rang innerhalb der LSD zu nutze zu machen sollte, diesen Gedanken aber zügig wieder verworfen. Nachdem dann Julia und Nils lustig drauf los erzählt hatten, hatte ich dann noch mal kurzzeitig in Erwägung gezogen mich von ihren Statements zu distanzieren, habe dann aber festgestellt, dass das wohl eher kontrproduktiv wäre. Letztendlich war das Ergebnis der Disskusion ganz in Ordnung und über die eine oder andere, aus diplomatischer Sicht nicht ganz ausgefeilte, Formulierung haben die anderen Senatsmitglieder wohl auch ganz gnädig hinweggesehen. Gegen 18:50 Uhr war der Spuk dann auch vorbei. Zu einer längeren Aussprache sah sich Julia dann leider nicht mehr im Stande, da sie angeblich keine Zeit hätte. ;-)

So, Julia, jetzt habe ich etwas dazu geschrieben, dafür ist der zweite Teil des Berichts aber etwas subjektiv eingefärbt. :-))))

Dienstag, Oktober 18, 2005

Gremienwahlen

Heute war mal wieder ein hochschulpolitischer Festtag, denn die Wahlvorschlagslisten für die Gremienwahlen sind seit heute nachmittag online. Das heißt ab morgen beginnt die heiße Phase für die Gremienwahlen, vor allem für die Senatswahl. Ich bin gerade schon dabei die Wahlvorschlagslisten ausdrucken und ab morgen werde ich die Kandidierenden sammeln. Das wird ein Spaß!