Dienstag, Mai 02, 2006

LHG-Seminar in Erfurt

Letztes Wocheende war ich mal wieder für den Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen unterwegs. Es fand ein Seminar in Erfurt statt. Die Fahrt dort hin war extrem öde, zumal der Zug auf dieser Strecke kriecht. Wäre die Strecke vernünftig ausgebaut wie z.B. Köln-Frankfurt oder Hannover-Berlin könnte man in rund 2 Stunden da sein, so tingelt man 4 Stunden über Dörfer wie Soest, Lippstadt und Altenbeken. Aber irgendwann war ich dann doch angekommen und nach kurzer Straßenbahn-Fahrt war ich dann zusammen mit einem Vorstandskollegen in der Jugendherberge(Zentrale) angekommen. Dort wurden erst nochmal lustig Leute von Zimmer A nach Zimmer B verlegt und Zimmer zurückgegeben, virtuell zumindest, da sonst noch niemand da war. Anschließend ging es dann in die eigentliche Unterkunft in die Zweigstelle der Jugendherberge - rund 10 Minuten zu Fuß. Danach konnte ich dann in der Ferienwohnung einchecken, die dank der Neubaustrecke Nürnberg-Berlin nicht über die gewohnte Unterführung in 5 min., sondern über eine Brücke mit entsprechendem Anstieg in rd. 15 min zu erreichen war (das Beste diese Neubaustrecke würde mir von Dortmund aus noch nicht mal wirklich nützen) . Bis auf den Umweg, war die Ferienwohnung mit Schlafzimmer, großem Wohnzimmer, Bad und komplett ausgestatteter Küche wirklich sehr gut.
Anschließend ging es dann wieder zurück zur Jugendherberge (Zentrale) und nach kurzem Trip in die City wieder dorthin zum Abendessen zurück - kleiner Tip am Rande: die Fahrkartenautomaten in den Erfurter Straßenbahnen nehmen nur maximal 23 Münzen gleichzeitig oder eine Geldkarte an, also immer schön passend den Ticketpreis bereithalten ;-) ! Nach dem Abendessen wieder zur Zweigstelle der Jugendherberge und angefangen zu tagen. Danach haben wir versucht noch eine Vorstandsitzung abzuhalten, aber, da man sich, wie ein Teilnehmer zurecht festgestellt hat, obwohl er dafür zuerst belächelt wurde, in einer ostdeutschen Stadt in der Nähe einer Straßenbahn-Endhaltestelle (200m von der Zentrale der Jugendherberge) in der "Todeszone" befindet, war das aufinden einer Kneipe/Restaurant recht schwierig. Naja, um um kurz vor halb zwölf, wenige Minuten vor Schließung der Küche, konnten wir aber noch in ein chinesisches Restaurant einkehren.
Am Samstag ging es, dann mit Pendelverkehr zwischen der Zentrale(Mahlzeiten) und der Zweigstelle der Jugenherberge(Tagen/Diskutieren) weiter. Insgesamt 6 mal hin und her. Der Samstagabend klang dann mit dem Schauen des DFB-Pokal-Endspiels und/oder dem Innenstadtbesuch aus.
Am Sonntag noch kurz die Ergebnisse zusammengefasst und das Seminar evaluiert. Ich war dann mit demselben Kollegen mit dem ich das Seminar eingeläutet hatte bei einem Schnellrestaurant. Anschließend begab ich mich dann auf den Heimweg. Während der Rückfahrt habe ich dann noch mit Julia kommuniziert um abzuklären ob es das Wetter zuläßt zu "Rock in den Ruinen" zu gehen oder nicht. Aber dazu mehr bei Julia und in meinem nächsten Eintrag.